Wie die Meisten es wohl schon gesehen haben ist die Milchbahn seit Anfang dieser Woche wieder einmal für den Durchgangsverkehr gesperrt. Laut Pressemitteilung der MOZ soll wohl wiederholt ein Biber für die Fahrbahnschäden verantwortlich sein. Ist dies nun ein mutierter Monster-Biber oder gar Justin Bieber gewesen oder hat man bei der letzten Rekonstruktion einfach nur gepfuscht? Wir erinnern uns noch daran, dass die Milchbahn zuletzt vom August 2010 bis zum Dezember 2012 gesperrt wurde, weil der Biber im Bereich zwischen Buschgraben und Pottack die Fahrbahn teilweise unterhöhlte. Der gleiche Abschnitt ist nun wieder betroffen. Zwar sind heute noch keinerlei Fahrbahnschäden sichtbar, aber neben der Fahrbahn gibt es zahlreiche Aushöhlungen, worauf auch die Markierungen hinweisen. Betrachtet man sich diese genauer, so wird man feststellen, dass zwar auch der Biber hier nicht ganz unschuldig war, es sich aber vorwiegend um Schäden durch Bodenerosion handelt. Im ständigen Wechsel zwischen Frost und Tauwetter, wie wir ihn in den vergangenen Wochen hatten, ist dies auch nicht verwunderlich. Wie wird es nun weitergehen? Von Seiten der Amtsverwaltung heißt es “Wir können noch nicht abschätzen, wann die Straßenschäden repariert werden können”. So kann es wohl noch dauern, wobei eine Komplettsperrung im Prinzip unangemessen scheint, da ein Befahren mit PKW sicherlich noch problemlos gewährleistet wäre. Da es jedoch, wie die Erfahrung schon zeigte, auch zahlreiche LKW-Fahrer gibt die sich nicht an die StVO halten können, hat man wohl dem Ganzen vorgebeugt.
So steht nun also hier die spannende Frage im Raum „Was wird früher fertig – unsere Milchbahn oder der BER ?“.