Es ist das leidige Thema, welches man alljährlich zur Sprache bringen muss, denn man wartet vergeblich auf dauerhafte Abhilfe. Nun wurden im vergangenen Herbst neue Wege auf dem Friedhof angelegt, was sehr schön aussieht und auch reichlich gekostet hat. Es ist ein Blickfang, man darf nur den Blick nicht allzu weit schweifen lassen. Fehlende Tüllen an den Gießkannen, nur wenige Harken, nach welchen man erst suchen muss und überquellende Tonnen und Container für die Abfälle. Das trübt doch arg den Anblick und die Stimmung. Es reicht eben keineswegs aus im März den Friedhof bedarfsgerecht zu bestücken und sich dann auf die Schulter zu klopfen. Es gibt leider heutzutage nur zu wenige ehrliche und gewissenhafte Mitbürger, welche die gestellten Utensilien zu schätzen wissen und da muss man schon ab und zu mal die Vollständigkeit kontrollieren. Abgesehen davon, dass es eigentlich eine Selbstverständlichkeit wäre den Zustand der Abfallbehältnisse zu kontrollieren und diese bei Bedarf entleeren zu lassen. Sollten diese Missstände nicht auch im Auge des Bürgermeisters liegen, zumal sein „Amtssitz“ doch unmittelbar an den Friedhof grenzt? Ja, aber was tun, wenn das Interesse fehlt und man meint keinen Bezug dazu zu haben? Ich bin der Meinung hier sollte doch etwas mehr Verbundenheit zu seiner eigenen Gemeinde gezeigt werden, wie in anderen Belangen ebenfalls. Können wir’s ändern? – Ja, am kommenden Wahlsonntag mit dem Kreuzchen an der richtigen Stelle!
Bericht und Fotos: _webmaster
Binnen einer Woche hat sich etwas getan. Es wurden nicht nur Abfälle und Müll entsorgt, nein es wurden auch gleich Entsorgungsmöglichkeiten entfernt. Die für die Friedhofspflege zuständige Firma Gala-Flair hat kurzer Hand eine Abfalltonne eingespart und sich so zukünftiger Arbeit entledigt. Ein Hinweisschild verweist nun darauf den Abfall im Eingangsbereich zu entsorgen. Gewiss wird man die entfallende Arbeit aber nicht von der Rechnung subtrahieren, denn schließlich ist mit ehrlicher Arbeit noch Niemand reich geworden.
An der Situation der Gießkannen und Harken hat sich jedoch noch nichts geändert, hier gibt’s schließlich auch andere Zuständigkeiten. Es bedarf wohl erst wieder einer Beschlussfassung um Haushaltsmittel freigeben zu können.