„Was hat sich der Künstler nur dabei gedacht?“ mag man sich fragen angesichts des in diesem Jahr neugestalteten Lichterbogens an der Kreuzung zur Oderstraße.
Nichts gegen die handwerkliche Leistung und Umsetzung dieses Motivs, „Hut ab vor der Arbeit“, aber das Motiv eines pflügenden Bauern und dies zur Adventszeit? Die meisten Menschen, wie ich auch, verbinden die Advents- und Weihnachtszeit vornehmlich mit weihnachtlichen und christlichen Motiven. Auch unschuldige Rehlein und Häschen stehen gerne mal Motiv zu dieser Jahreszeit, aber ein pflügender Bauer und das im Winter?
Wie möchte man seinem kleinen Kind die Sache erklären wenn es fragt „Mutti, ist das der Weihnachtsmann?“ – „Nein mein Kind, das ist ein Gemeindearbeiter beim Schneeschieben.“
Wie schon gesagt, Nichts gegen das Motiv und die Umsetzung – zum Erntedankfest wär’s super, auch für unsere 700-Jahr-Feier im kommenden Jahr ist’s ideal, aber im Rahmen eines Advents-Lichterbogens ist es doch ein klarer Fehlgriff. Möchte man doch eigentlich in diesen Tagen auf das Weihnachtsfest eingestimmt werden, so bewirkt dieses „Kunstwerk“ doch wohl eher das Gegenteil.
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