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Sanierung im Oktober abgeschlossen

Die Sanierungsarbeiten am Haupthaus der Grundschule Ziltendorf sind im wesentlichen abgeschlossen. Nun folgen die Arbeiten an dem Verbindungsgebäude und der Turnhalle. Ende Oktober soll alles fertig sei, sagte Claus Hennig vom Bauamt des Amtes Brieskow-Finkenheerd.

Bauberatung: Danny Busse, Cordelia Becker, Danny Langhagel, Gerd Weihert, Torsten Schulz und Claus Hennig (v.l.). Auf dem Gerüst arbeiten Steven Hoffmann und Tino Herfert (r).

Auf dem Baugerüst am Haupthaus waren Steven Hoffmann und Tino Herfert von der Tischlerei Netzker wieder fleißig. Für sie wie für alle Bauarbeiter hatte Schulleiterin Cordelia Becker ein großes Lob. Natürlich sei es auf einer Baustelle immer laut, “aber ich möchte allen Baufirmen danken für ihre gute und rücksichtsvolle Arbeit”, sagte sie. Denn die Sanierung wurde und wird bei laufendem Unterricht ausgeführt.

Inzwischen kann man am Gebäude wesentliche Fortschritte erkennen. Alle Türen und Fenster sind ausgewechselt worden, berichtete sie. Es sei im Haus eine “wesentliche Verbesserung” spürbar, dies werde sich bei den Energiekosten auswirken, die sehr wahrscheinlich geringer ausfallen werden. Da die Schule, das Haus war 1956 eingeweiht worden, unter Denkmalschutz steht, musste stets auf die Vorgaben der zuständigen Behörde geachtet werden. So wurden beispielsweise die Fensterrahmen aus Holz exakt wie die Originale gearbeitet. Das war Maßarbeit und entsprechend teuer. Auch die Klassenräume haben einen neuen Anstrich erhalten.

Nicht über alle Aspekte des Denkmalschutzes freut man sich im Ort, beispielsweise hätten einige bei der Farbe der Fassade einen freundlicheren Ton ausgewählt. “Wir konnten uns da nichts aussuchen”, bedauerte die Schulleiterin. Da das Original grau war, musste es jetzt auch so bleiben. Das Gebäude erhalte auch keinen neuen Anstrich, sondern eine Lasur, betonte Claus Hennig. Der lasierende Anstrich soll die frisch gereinigte Fassade vor Verschmutzung schützen.

Das es überhaupt möglich ist, einen Schutzanstrich aufzutragen, dafür hatte man in Ziltendorf lange kämpfen müssen. Die Gemeindevertretung hatte im Sommer in einer außerplanmäßigen Sitzung Geld für diese Fassadenbeschichtung bewilligt. Die Kosten werden auf insgesamt rund 37 000 Euro veranschlagt. Für die Sanierungsarbeiten, also hauptsächlich für die neuen Türen und Fenster, hatte man nämlich Fördermittel eingeworben. Der lasierende Anstrich war zunächst vom Landesamt für Denkmalschutz abgelehnt worden. Daher hatte das Amt Brieskow-Finkenheerd diese Leistung im Förderantrag wieder gestrichen. Erst während der bereits laufenden Bauarbeiten sei es gelungen, dass Landesamt doch dafür zu gewinnen, einen solchen Anstrich zu gestatten. Nur: Der Förderantrag war bereits bewilligt worden, nachträglich konnten diese neuen Leistungen nicht mehr mit eingebaut werden. Folglich muss dieser Anstrich von der Gemeinde bezahlt werden. Da derzeit noch das Baugerüst steht, kann man dieses für den Anstrich-Arbeiten nutzen. Bei einer späteren Ausführung wären Kosten von etwa 20 000 bis 24 000 Euro allein für die Gerüsterstellung fällig.

Jetzt berieten Danny Busse, Amtsdirektor des Amtes Brieskow-Finkenheerd, Schulleiterin Cordelia Becker, Bürgermeister Danny Langhagel, Gerd Weihert, Hausmeister der Grundschule, Torsten Schulz vom Architekturbüro Jenner und Schulz in Frankfurt sowie Claus Hennig vom Bauamt des Amtes Brieskow-Finkenheerd über die nächsten Schritte.

144 Schüler werden derzeit dort in sieben Klassen unterrichtet. Man habe die zweite Klasse doppelt, berichtete Cordelia Becker. Für die Einschulung 2014 liegen bereits so viele Anmeldungen vor, dass man wahrscheinlich wieder zwei Klassen aufmachen könnte, freute sich die Schulleiterin.

Wer die sanierte Schule in ihrem neuen Glanz sehen möchte, der kann sich schon jetzt den Weihnachtsmarkt am Sonnabend, 30. November, ab 14 Uhr notieren. Die Schule ist in der Region sehr beliebt, daher waren die Weihnachtsmärkte in den vergangenen Jahren stets von sehr vielen Eltern und Verwandten besucht worden.

 

Ralf Loock 26.09.2013 06:59 Uhr
Red. Eisenhüttenstadt, eisenhuettenstadt-red@moz.de

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