Nachdem bereits Anfang April das ehemalige Landambulatorium – im Volksmund liebevoll “Ambo” genannt – den Dachstuhl lassen musste, fielen heute am Nachmittag des 26. Mai 2009 die letzten Mauern dem Abrissbagger zum Opfer.
In einem knapp 2-tägigen Einsatz legte die Firma “Krüger Metallhandel GmbH” dieses einstige Stück Dorfkultur in Schutt und Staub.
Damit ging eine zirka 100jährige Ära, in welcher das Bauwerk Kaiserreich, Drittes Reich, DDR und Bundesrepublik überdauerte und als Villa des Mühlenbesitzers und später als Landambulatorium diente, zu Ende.
Viele alteingesessene Ziltendorfer Ü30 waren hier früher sicherlich einmal zu Gast mit dem einen oder anderen Wehwehchen in den Gliedern oder Zähnen und werden sich noch mehr oder weniger gerne an die Artzbesuche bei Dr. Kludt, Sanitätsrat Ott, Dr. Hoellfritsch oder anderen zurückerinnern.
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