ZILTENDORF gestern & heute
Ortschronik der Gemeinde Ziltendorf
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” Müll contra Natur ” – ein altbekanntes Problem in Ziltendorf

BLICKPUNKT vom 24.09.2005 (Titelseite)

Da hatte sich wohl Jemand zum ersten Mal in seinem Leben in diese Gegend Ziltendorfs verirrt ?
Zunächst sei erwähnt, daß es sich hierbei nicht um das eigentliche Fließ handelt welches vom Kleinen Pohlitzer See kommend unseren Ort durchfließt, in den Pottack mündet und auch als “Mühlenfließ” bekannt ist.
Nein, es handelt sich hier um jenes Fließ welches in einer sumpfigen Gegend zwischen Waldsportanlage und Bahngleisen entspringt, durch ein Tal im Volksmund auch als *”Schlucht” bekannt, fließt und in der Nähe der Schule durch eine Kanalisation geleitet an der Fließbrücke in der Gubener Straße in das eigentliche Fließ eingeleitet wird.
Ich wohne in Ziltendorf seit 42 Jahren und seit gut und gerne 15 Jahren kenne ich den dortigen Zustand nicht anders als wie zum heutigen Tage. So muß ich dem Verfasser dieses Artikel selbstverständlich darin zustimmen, daß dies eine Schande ist.
Darüber zu reden ist natürlich leicht, aber etwas dagegen zu unternehmen fällt da wohl schon reichlich schwerer ?!
Die Verursacher dieses Mülls sind wohl schwerlich zu ermitteln und freiwillig werden sie sich wohl auch nicht melden. Verantwortlich möchte sich in der heutigen Zeit, wo Jeder nur an sein persönliches Wohl denkt, auch Niemand fühlen. Schon bei der administrativen Zuständigkeit dürfte es hier Probleme geben, da das Gebiet teilweise zu unserer Gemeinde und teilweise zu Eisenhüttenstadt gehört.
Es wäre zu hoffen, daß den Worten des Autors auch Taten folgen, denn eine gesunde Natur geht im Prinzip uns Allen etwas an und ich bin dann auch gerne bereit dies im Rahmen meiner Möglichkeiten zu unterstützen.

Müll in der "Schlucht"

* Die im Volksmund als “Schlucht” bezeichnete Senke, welche sich über eine Länge von ca. 800m erstreckt, ist das Überbleibsel eines Tagebaus, welcher zu Beginn des 2.Weltkrieges angelegt wurde.
Dieser sollte im Gebiet zwischen Ziltendorf und Vogelsang der Förderung von Braunkohle dienen, welche das Kraftwerk von Fürstenberg (nahe Vogelsang, an der Oder) versorgen sollte.
Die Schlucht war als Einfahrt zu diesem Tagebau konzipiert, welcher mit dem Ende des Krieges und der Demontage sowie dem Abtransport der Kraftwerksanlagen in Richtung Osten seinen ursprünglichen Sinn verlor.
Durch eine damals bis in die Tiefe der Grundwasserschicht erfolgte Aushebung entstand ein Fließ, welches seitdem permanent Wasser führt.

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